Über mich - Urszula Bossowska

Ursz

 

Für Ihre gelungenen Sprachkontakte bringe ich Folgendes mit:

Sprachkompetenz

Deutsch ist mein tägliches Kommunikationsmittel wie auch das wichtigste Berufswerkzeug. Zertifikate und Diplome bestätigen formell meine Sprachkompetenz (Zertifikat Dolmetsch- und Übersetzungsausbildung, ÖSD C2 Wirtschaftssprache). Dass ich die Sprache auch praktisch auf einem sehr hohen Niveau beherrsche, konnte ich in vielen erfolgreich gemeisterten Sprachsituationen und Dolmetschereinsätzen unter Beweis stellen. Meine Erfahrungen reichen von dialektgeprägten Alltagsgesprächen über auf Deutsch absolvierte Berufsprüfungen bis hin zu Sprachbegleitdienst im Behördenverkehr und Übersetzung wissenschaftlicher Artikel.

Polnisch ist meine Muttersprache und die erste Bildungssprache. Auf Polnisch verfasse ich hochqualitative Texte und meine Ausdrucksfähigkeit geht weit über den täglichen Sprachgebrauch hinaus. Vom Ausland her behalte ich den Überblick über das aktuelle Geschehen in Polen. Somit bin ich auch mit den gegenwärtigen Entwicklungen der polnischen Sprache vertraut. Durch regelmäßige Aufenthalte in Polen lerne ich die neuesten Trends in verschiedenen Lebensbereichen kennen.

Kulturkompetenz

Vereinstätigkeit, Schuleinschreibung, Hochzeit, Spitalsaufenthalt, Dorffest und andere Erlebnisse – sei es in Österreich, in der Schweiz oder in Polen. Durch aktive Teilhabe am realen Leben in diesen Kulturkreisen entfaltete ich das Gespür für sprachliche Neben- und Untertöne, für Bedeutungen, die in keinem Wörterbuch zu finden sind.

Translationskompetenz

Der übersetzte Text soll einer vollkommen durchsichtigen Glasscheibe gleich kommen, deren Vorhandensein für die Leser/-innen und Zuhörer/-innen nicht wahrnehmbar ist (nach Nikolai Gogol). Dies ist mein Anspruch an eine Übersetzung: Interferenzfreiheit. Die Muttersprachler/-innen erkennen nicht, dass der Originaltext in einer anderen Sprache verfasst wurde. In diesem Streben sehe ich den wahren Reiz der Übersetzungstätigkeit.

Fachkompetenz + Recherchekompetenz

Eine breite Allgemeinbildung, das Interesse am aktuellen Geschehen und die Aufgeschlossenheit für neue Themenbereiche schärfen meine Fähigkeit, mich im Sach- und Fachwissen zu orientieren. Rasch arbeite ich mich in neue Fachgebiete ein. Die offensichtlichen Quellen nutze ich mit Vorsicht. Bei Fachübersetzungen lege ich großen Wert auf genaue Recherche anhand von Fachzeitschriften, Lexika, Referenztexten oder Internet. Zudem halte ich mich gerne an folgenden Grundsatz: Nichts geht über die Konsultationen mit erfahrenen Fachleuten.

 

Als Übersetzerin und Dolmetscherin finde ich mich in den Worten des berühmten Übersetzers der polnischen Literatur Karl Dedecius wieder:

Überprüfe dich ständig –

Skepsis und Synopsis sind nützlich.

Sei stets unsicher: das erzeugt Wachsamkeit,

Vorsicht, Nachsicht.

Traue nie deinem Gedächtnis,

dem Wörterbuch erst recht nicht.

(Dedecius, Karl: Vom Übersetzen, 1986)

 

Werdegang

1972 – 2002    Leben in Polen. Polnisch – Muttersprache: die erste Alltags- und Bildungssprache

1991 – 1996    Studium der Deutschen Philologie, Magisterabschluss, Deutsch – die zweite Bildungssprache

Mehrere Sprachaufenthalte: 2 Semester an der Karl-Franzens-Universität Graz (ÖAD-Stipendium), 2 Semester an der Christian-Albrechts-Universität Kiel (DAAD-Forschungsstipendium), weitere Auslandsaufenthalte: Köln – Schulung "Fachsprache Juristendeutsch", Justus-Liebig-Universität Gießen – Tempus-Projekt

1996 – 2002    Universitätsassistentin am Institut für Germanistik, Universität Szczecin

seit 2002         gerichtlich beeidigte Dolmetscherin und Übersetzerin für die deutsche Sprache
                         
(Verzeichnis des polnischen Justizministeriums: Nr. TP 493/05)

2003 – 2012    Leben in der Schweiz. Deutsch – die zweite Alltagssprache

2004 – 2012    Tätigkeit als amtlich anerkannte Übersetzerin und Dolmetscherin für die Schweizer Behörden

Dolmetschereinsätze und Übersetzungen für folgende Schweizer Behörden:
Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich, Bezirksanwaltschaft Zürich, Stadtpolizei Zürich, Kantonspolizei Zürich, Kriminalpolizei Zürich – Ermittlungsabteilung Wirtschaftskriminalität, Bezirksanwaltschaft Affoltern, Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland, Kantonspolizei Aargau (Dienststellen in: Baden, Wettingen, Brugg, Laufenburg), Bezirksgericht Zürich

2005     Behörden- und Gerichtsdolmetschen – Kurs und Prüfung am Obergericht des Kantons Zürich

2007     Handelsdiplom des Verbandes Schweizerischer Handelsschulen
             (dreisemestriger Lehrgang an der „AKAD Profession“ in Zürich)

seit 2012    Leben in Österreich. Deutsch – die zweite Alltagssprache

2013 – 2016    die Wiener Volkshochschulen, Tätigkeit als Beraterin (Einstufung für AMS-Deutschkurse)

2016 – 2019    Verein menschen.leben, Tätigkeit als Deutschtrainerin

2018   intensive Dolmetscher- und Übersetzerausbildung
           am renommierten Schulungszentrum
„The Translation Studies Center“ in Sosnowiec (Polen)

 

Beruflich setzte ich meine Sprachkenntnisse ebenfalls im Bildungsbereich ein. Als DaF-/DaZ- und Polnischlehrerin war ich an folgenden Institutionen tätig:

  • in Polen
    Fachhochschule „Collegium Balticum“ in Szczecin, Sprachschule „Inbit“ – Prüfungszentrum des Goethe-Instituts, Sprachschule „Europa“, Allgemeinbildende Oberschule Nr. 17 in Szczecin
  • in der Schweiz
    AKAD Language und Culture in Zürich, Klubschule Migros Aare in Baden, allegra! das Sprachzentrum in Zürich, plc professional language center in Zürich, Primarschule Altenburg in Wettingen, Primarschule Nägelimoos in Kloten
  • in Österreich
    die Wiener Volkshochschulen (BBE-Beraterin), Verein menschen.leben (Deutschtrainerin)

 

Beispiele meiner Übersetzungen:

  • Verträge (Anstellungsverträge, Mietverträge, Lieferungs- und Montageverträge, Kundendienstverträge u.a.),
  • Gerichtsurteile,
  • Zeugnisse und Urkunden,
  • sonstige amtliche Dokumente,
  • privater Schriftverkehr (Briefe, Bewerbungsunterlagen, Anträge),
  • Bilanzen, Gewinn-und-Verlust-Rechnungen,
  • Gebrauchsanweisungen,
  • architektonische Projektbeschreibung (im Wettbewerbsverfahren für das Museum für Moderne Kunst in Warschau)
  • Werbeprospekte,
  • Grundstücksbewertungen,
  • Firmenbroschüren,
  • Protokolle (z. B. Abstimmungsprotokoll, Übernahmeprotokoll),
  • Klageschriften,
  • Frachtbriefe,
  • Handelskorrespondenz (Angebote, Aufträge, Bestellungen, Reklamationen usw.),
  • technische Dokumentationen,
  • Speisekarten,
  • Gutachten,
  • Bewerbungsunterlagen,
  • Arztberichte,
  • wissenschaftliche Artikel, die größtenteils in Studia Maritima erschienen (Publikation des Instituts für Geschichte der Universität Szczecin), z. B.:

Mielcarek, Andrzej: Die Schifffahrt der preußischen Häfen im Ostseeraum in den Jahren 1815 – 1914,
W
łodarczyk, Edward: Die bahnbrechende Bedeutung des 19. Jahrhunderts für die Entwicklung der Seewirtschaft Pommerns (bis 1918),
Szyma
ński, Jan: Das polnisch-schwedische Schlichtungs- und Schiedsabkommen vom Jahre 1925. Seine Entstehung und Bedeutung,
Trzoska, Jerzy:
Kontakte Stockholms im Schifffahrts- und Handelsbereich mit Stettin und Wolgast im Jahre 1725 anhand von Stockholmer Zollbüchern,

  • wissenschaftliche Artikel im Bereich der Sportwissenschaften, z.B.:

Zwierko, Teresa/Stępinski, Miłosz: Motorische Faktoren der Wirksamkeit des Erlernens von Basketballtechniken bei Sportstudenten.

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